Kreuznacher Kantorei konzertiert in der Stadtkirche Hersfeld

Einst versah Pfarrer Jaeger seinen Dienst in Tann/Rhön. Damals spielte Carla Braun sonntäglich die Orgel. Jetzt ist sie Kreiskantorin in Bad Kreuznach und kommt mit Ihrer Kantorei und allerlei großem Gefolge zu uns in die Stadtkirche. Zu hören gibt es am Dienstag, 25. Juli 2023, um 19.00 Uhr, sommerlich-beschwingte A-capella Musik, W.A. Mozarts „Exsultate, Jubilate“ mit Sopranistin Anna Ziert und der Luthermesse vom Tanner Komponisten Thomas Nüdling, der den Chor an der Orgel begleitet. 
Der Eintritt ist frei, um eine Spende für die Kirchenmusik wird gebeten. Kommet zuhauf.

Auf der Bank ist noch Platz …

Auf der Bank ist noch Platz… ist wieder da.

Ab dem 30. Juni sitzt eine Vertreterin oder ein Vertreter der Evangelischen Kirche in der Innenstadt auf der Bank. vor Douglas Immer freitags von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr. Wer mag nutzt diese Gelegenheit zu einem Gespräch, informiert sich über die kirchlichen Angebote und kommt mit den Anwesenden ins Gespräch. Jeder der kommt entscheidet selber, wie lange er bleiben will, was er erzählt oder fragt.

„Auf der Bank ist noch Platz“ findet immer freitags von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr, in der Bad Hersfelder Innenstadt, auf der Bank vor der Douglas-Filiale, statt. Wir starten am 30. Juni. Die Aktion geht bis zum 21. Juli 2023.

Bei Fragen steht Pfr. Frank Nico Jaeger gerne zur Verfügung (Tel.: 06621-14486).

Wie können christliche Leitbilder – wie Nächstenliebe, Achtung der Menschenwürde und gerechtes Teilen – unser wirtschaftliches Handeln verändern

Joachim Langer aus Heidelberg informiert darüber, wie die Idee der Gemeinwohl Ökonomie auch in Kirchengemeinden und der Stadt Bad Hersfeld funktionieren kann.

In einem neuen Projekt der Werkstatt Ökonomie machen sich Kirchengemeinden mit dem Ansatz der Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ) auf den Weg der Transformation. Denn für eine global nachhaltige Entwicklung muss insbesondere unsere Wirtschaftsweise sozial und ökologisch umgestaltet werden. Dafür bietet die GWÖ den Entwurf einer ethischen Wirtschaftsordnung an.

Was ist die Gemeinwohl-Ökonomie?

Die Idee der Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ) beschreibt eine alternative Wirtschaftsordnung. Sie versteht sich als liberale und ethische Marktwirtschaft, die nicht auf Gewinnstreben und Konkurrenz beruht, sondern auf Gemeinwohl-Streben und Kooperation. Erfolg wird nicht primär an finanziellen Kennzahlen gemessen, sondern mit der Gemeinwohl-Prüfung für Investitionen, mit der Gemeinwohl-Bilanz für Unternehmen und mit dem Gemeinwohl-Produkt für eine Volkswirtschaft. Ziel ist es, die Gesetze der Marktwirtschaft mit den Grundwerten demokratischer Gesellschaften in Übereinstimmung zu bringen. Diese Vision setzt die GWÖ-Bewegung auf wirtschaftlicher, gesellschaftlicher und politischer Ebene um.

Wir laden alle ein, die an einem sozial-ökologischen Umbau unserer Wirtschaft und Gesellschaft interessiert sind. Wir freuen uns über ihre Meinung und ihr Engagement.

Der Vortrag findet statt am 5. April, um 19.00 Uhr, im großen Saal des Martin-Luther-Hauses.

Die Veranstaltung findet unter der 3G-Regel statt, eine FFP2-Maske auch am Platz ist verpflichtend. Es gelten die bekannten Abstands- und Hygieneregeln.

Auf der Bank ist noch Platz – Kirchenedition

Sie suchen Zuspruch, ein Gespräch oder freuen sich auf warmen Tee?
Dann kommen Sie in die Stadtkirche.
Die neuen Termine sind:
10. Februar, 17.00h bis 18.00h
12. Februar, 10.00h bis 11.00h
15. Februar, 10.00h bis 11.00h
17. Februar, 17.00h bis 18.00h
19. Februar, 10.00h bis 11.00h
24. Februar, 17.00h bis 18.00h
26. Februar, 10.00h bis 11.00h

„Auf der Bank ist noch Platz“ findet zunächst Februar über statt.

Eine starke Stimme Zwölf evangelische Kirchengemeinden sind dem neuen Zweckverband für Kinder-Tageseinrichtungen beigetreten

Am 1. Januar 2021 hat der neue Zweckverband Evangelische Tageseinrichtungen für Kinder im Kirchenkreis Hersfeld-Rotenburg Süd seine Arbeit aufgenommen. Er unterstützt nun als Träger zwölf Kindergärten und Kindertagesstätten der Gemeinden Hohe Luft, Johanneskirche, Martinskirche, Eichhofkirche, Stadtkirche, Niederaula, Niederjossa, Wippershain („Hummelnest“), Philippsthal („Kleine Landgrafen“), Kleinensee, Schenklengsfeld („Die Spielstunde“) und Neukirchen. Pfarrer Ingo Schäfer von der Martinskirche und Rahel Krause, Leiterin des Kirchenkreisamtes Hersfeld-Rotenburg, leiten zusammen den neuen Verband. Dessen Aufgaben haben sie bereits im August übernommen und sich aufgeteilt. Während Krause sich um finanzielle Aspekte kümmert, landen Personalangelegenheiten auf Schäfers Tisch, der mit einer halben Stelle den Vorsitz innehat. Der Prozess zum Zusammenschluss sei ein längerer gewesen, schilderte Schäfer. Ein synodaler Beschluss, mit dem Kirchenmitarbeitende ihren Wunsch zum Ausdruck gebracht hatten, von den stark in Anspruch nehmenden Aufgaben im Kindertagesstättenbereich entlastet zu werden, war der Grundstein. Vorbild für die Gründung des Zweckverbandes Süd war der bereits am 1. August 2015 gegründete Zweckverband Nord, der die Trägerschaften der Kirchengemeinden „St. Georg“ in Rotenburg, „Arche Noah“ in Bebra, „Regenbogen“ in Ronshausen, „Sonnenschein“ in Hönebach,„Schatzinsel“ in Richelsdorf, „Vogelnest“ in Obersuhl, Kindertagesstätte Solz und die Kindertagesstätte Bosserode bündelt. Ihm stehen als Vorsitzender Pfarrer Andreas Schmidt-Wecken von der Kirchengemeinde Obersuhl und als seine Stellvertreterin Frauke Krauß, stellvertretende Leiterin des Kirchenkreisamtes Hersfeld-Rotenburg, vor. Dieser Zweckverband überzeugte als Pilotprojekt der Evangelischen Landeskirche mit seinen guten Arbeitsergebnissen. „Deshalb ist uns ein regelmäßiger Austausch mit ihm sehr wichtig“, betonten Schäfer und Krause. Den Kirchengemeinden stünde es frei, sich den Zweckverbänden anzuschließen. Das Ziel der Verbandsstruktur sei es, Kindereinrichtungen und Kirchenvorstände von aufwendiger Verwaltungsarbeit zu entlasten und damit mehr Freiräume für religionspädagogische Aufgaben zu schaffen. „Es gibt eigentlich nur Vorteile“, sind sich Schäfer und Krause einig. „Mit unserem Spezialwissen können wir schneller im Tagesgeschäft agieren und reagieren“, erklärten sie. Der Verbandsvorstand, zu dem je ein von den Kirchenvorständen der Verbandsgemeinden aus ihrer Mitte berufenes Mitglied plus die beiden Vorsitzenden gehören, beschließen sozusagen den Rahmen der Arbeit, Schäfer und Krause übernehmen dann den exekutiven Part. „Die Besonderheiten der Einrichtungen, ihre Schwerpunkte, sei es zum Beispiel in musischen, sprachlichen oder sportlichen Bereichen, bleiben natürlich erhalten“, versicherten beide und lobten die bisherige Arbeit der Kirchengemeinden, die sich mit großem Engagement und viel Liebe um die Tageseinrichtungen kümmerten.
Ein nächstes Arbeitsziel des Zweckverbandes sei es nun, ein pädagogisches Gesamtkonzept zu beschließen. „Durch unsere Arbeit werden Kräfte und Strukturen gebündelt“, erklärte Krause: „Unser Auftritt wird präsenter, unsere Stimme ist stark geworden.“ Auch als attraktiver Arbeitgeber wird der Zweckverband punkten können. Für Mitarbeitende der beigetretenden Tageseinrichtungen sind nicht mehr die Pfarrer und Pfarrerinnen Dienstvorgesetzte, sondern der Zweckverband ist nun ihr Chef. Flexibler Personaleinsatz, bessere Möglichkeiten zur Personalförderung sind nun einige der Vorteile.
Kinder sind in der Kirche wichtig. Deshalb müsse dafür gesorgt werden, dass die Einrichtungen für sie gut bewirtschaftet werden, betonten die Verbandsvorsitzenden.


Die Vorsitzenden des neuen, evangelischen Kita-Zweckverbandes Süd, Pfarrer Ingo Schäfer (links) und Rahel Krause, Leiterin des Kirchenkreisamtes Hersfeld-Rotenburg (Mitte), beim Besuch der Kindertagesstätte Martinskirche.