Warum wir auf Präsenzgottesdienste verzichtet haben

In Deutschland gilt ein erneuter, mittlerweile verlängerter Shutdown – mit Beschränkungen auch bei uns im Landkreis.
Die Vermeidung von Ansammlungen im öffentlichen Raum, aber auch die Reduzierung der Anzahl von Menschen, die sich im öffentlichen Raum bewegen, ist der Hintergrund dieser Beschränkungen. Wir, die Stadt- und Johanneskirchengemeinde zu Bad Hersfeld, wollen dabei den Spielraum nicht komplett ausnutzen, den die Regelungen des Staates eröffnen. Vielmehr wollen auch wir – in unser aller Interesse – einen Beitrag zur Reduzierung des Infektionsausbreitung leisten.
Nach intensiver Beratung im Kirchenvorstand werden darum in unserer Kirchengemeinde keine Präsenz-Gottesdienste bis mindestens 31. Januar 2021 mehr stattfinden.

Aus 5 mach 2 – Neustrukturierung der Pfarrbezirke

Nach dem Weggang von Pfarrerin Scheer und der zukünftigen Streichung der 3. Pfarrstelle der Stadt- und Johanneskirchengemeinde zu Bad Hersfeld im Juli 2024 ergab sich für den Kirchenvorstand die Notwendigkeit, den Pfarrbezirk von Pfarrerin Scheer auf die beiden verbleibenden Pfarrbezirke aufzuteilen. Daraus entstand folgende Neuordnung: Die Straßen werden wie folgt aufgeteilt:
Das Stadtzentrum inklusive der Berliner Straße, der Nachtigallenstraße und der Simon-Haune-Straße gehören zum Pfarrbezirk I.
Alle Straßen süd-östlich, also Kurpark und Johannesberg zum Pfarrbezirk II.

Die Konfirmandinnen und Konfirmanden aus dem Kurpark gehen weiterhin zur Konfirmation in die Stadtkirche. Das bedeutet, dass der Unterricht unter den Pfarrer*innen aufgeteilt wird und diese sich zwischen den Pfarrbezirken bewegen. Es wird immer ein/e Pfarrer*in beide Gruppen übernehmen und zwischen Martin-Luther-Haus und Evangelischem Gemeindezentrum Johanneskirche pendeln.
Ebenso verhält es sich beim Ewigkeitssonntag: Die Gemeindeglieder aus dem alten Pfarrbezirk V. (Johanneskirche) werden in der Johanneskirche verlesen und die Gemeindeglieder aus den alten Pfarrbezirken III. und IV. (Stadtkirche) werden in der Stadtkirche verlesen.
Die alten Bezeichnungen Pfarramt IV und V fallen weg. Der Bezirk Stadtkirche firmiert nun unter der Bezeichnung Pfarramt I und der Bezirk Johannesberg unter Pfarramt II. Das Pfarramt III bleibt noch bis zur Aufhebung 2024 bestehen.
Wenn Sie Fragen haben, sprechen Sie uns gerne an (Vorsitzende des Kirchenvorstands Caro Friebe, Tel.: 916666 oder Pfr. Jaeger, Tel.: 1 44 86)

Pfarrer Holger Grewe: „Nach 10 Jahren Bilanz gezogen.“

Nach gut 10 Jahren verabschiedet sich Pfarrer Holger Grewe als Gemeindepfarrer auf dem Johannesberg. Seit 2013 ist die verbunden mit der Stadtkirchengemeinde.

Vor gut zehn Jahren hat Grewe sich am 16. Juli, dem Tag als er als Pfarrer für die Johanneskirche gewählt wurde, vorgenommen, genau zehn Jahre später zu schauen, was für ihn dann das Richtige ist, was er tun will. Dabei stellte er fest, dass er künftig einen stärkeren Schwerpunkt auf die Seelsorge setzen will.
Das tut er nun, wenn er in den Kirchenkreis Fulda wechselt, wo er mit einer halben Stelle für die Klinikseelsorge und mit einer halben Stelle als Kirchenkreispfarrer für die Vertretung von Vakanzen zuständig ist. Der Abschied vom Johannesberg und aus Bad Hersfeld falle ihm schwer.
Der Verabschiedungsgottesdienst findet via ZOOM statt.
Mit dem untenstehenden Link können Sie sich am 24. Januar, schon ab 15.00 Uhr, ganz einfach einwählen (Gottesdienstbeginn ist um 15.30 Uhr).
Sie klicken drauf und gehen dann auf „An Meeting teilnehmen“.
Dann erlauben Sie noch „Mit Computer-Audio beitreten“ und „Mit Video beitreten“ und werden danach durch den Warteraum eingelassen und sind live dabei. Sollten Sie technische Probleme haben, rufen Sie gern unter der Nummer 06621/14486 oder 06621/7968288 an. Dort wird Ihnen geholfen.

https://zoom.us/j/98180700436?pwd=STh1dlljaVNrQTNnTEtyYmlkQWtSUT09

Meeting-ID: 981 8070 0436
Kenncode: adQ64c

Schnelleinwahl per Telefon: 0049 69 7104 9922 + 981 8070 0436 (Meting-ID) +# +892 2842 (Kenncode) +#
Meeting-ID: 981 8070 0436
Kenncode: 892842

Die Vakanzvertretung wird Pfarrer Frank-Nico Jaeger übernehmen.

Manche Kirchen bleiben kalt

Damit Kirchenheizungen nicht zu Virenschleudern werden, gilt es wichtige Punkte beim Heizen und Lüften zu beachten.

In fast allen Lebensbereichen passen wir aktuell unsere Gewohnheiten an, um eine Ausbreitung des Coronavirus zu vermeiden. Auch bei der Nutzung von Kirchen gilt es, vor allem in den Wintermonaten, anders als gewohnt, zu handeln.

Da mittlerweile Aerosole als Transportweg für Coronaviren erkannt sind, kann in den Kirchen nicht wie gewohnt in den kalten Monaten geheizt werden, erklärt Ann-Cathrin Fiß, Pfarrerin der Evangelischen Stadtkirche in Bad Hersfeld. Gerade in den Kirchen kann die Ansammlung und Verteilung von Aerosolen, die möglicherweise mit Coronaviren beladen sind, durch ein verändertes Heizen und Lüften verringert werden, ergänzt ihr Kollege, Pfarrer Frank Nico Jaeger. Ein einheitliches Vorgehen kann es leider nicht geben, das das Heizen aller Kirchen im Kirchenkreis regelt. Ob es in den Kirchen kalt bleiben muss, hängt damit immer auch von dem jeweils verbauten Heizungssystem ab.

Für die Stadtkirche bedeutet das, die Heizung muss in diesem Winter fast gänzlich ausbleiben. Es geht dabei vorrangig um eine Reduzierung der Luftbewegungen während des Gottesdienstes, so Pfarrerin Fiß. Auf dem Johannesberg sieht es anders aus. Hier wird in den Gottesdiensten moderat geheizt, sagt Pfarrer Holger Grewe, der dort zuständige Pfarrer.

Wer also in einen der Gottesdienste kommt, soll sich warm anziehen oder sich auch gerne eine Decke mitbringen, raten darum die Pastores. Aber, und darin sind sich alle einig, Hauptsache ist, dass wir zusammen feiern können. Auch, wenn es kälter in der Kirche ist, als sonst.

 

Gottesdienst zum Erntedank in der Stiftsruine

Am 4. Oktober feiert die Stadt- und Johanneskirchengemeinde einen Gottesdienst zum Erntedankfest in der Stiftsruine.

Gestaltet wird der Gottesdienst durch Pfr. Holger Grewe, Dekan Dr. Frank Hofmann und dem Posaunenchor.

Bitte bringen Sie, wenn möglich, einen Klappstuhl mit.